Archiv für den Monat: September 2023

Wer bin ich? Künstler befragen sich selbst im Forum Kunst Rottweil

Der Philosoph René Descartes sah es als eine zentrale Institution – das Ich; er setzte es mit der Existenz gleich – ich denke, also bin ich. In der griechischen Mythologie ist ein so auf die eigene Person bezogenes Denken tödlich: Narziss stirbt an seiner Selbstverliebtheit und wird zur Blume – der Narzisse. Was aber ist das Ich – und wie viele gibt es, wie der Schriftsteller Richard David Precht in einem Buchtitel fragt. Das Forum Kunst in Rottweil zeigt in einer Ausstellung Beispiele, wie Künstler das Ich deuten: Ich, ich, ich.

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Zum Lesen? Künstler begegnen Büchern in der Städtischen Galerie Bietigheim

Wenn ein Kopf und ein Buch zusammenstießen, meinte einmal im 18. Jahrhundert der Physiker und Meister des Aphorismus Georg Christoph Lichtenberg, und es klinge hohl, dann liege es nicht unbedingt am Buch. Eine Ausstellung in der Städtischen Galerie in Bietigheim zeigt, was herauskommt, wenn Bücher und Künstlerköpfe zusammenstoßen – hohl ist es nicht, aber zum Lesen auch nicht unbedingt: Bibliomania.

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Wege in Rom – Künstler unserer Tage in der Villa Massimo

Für Hans Magnus Enzensberger war Rom ein „unkalkulierbarer, produktiver, phantastischer Tumult“, selbst der ewig spöttelnde Thomas Bernhard sah in der Stadt das „heutige Zentrum der Welt“. Kein Wunder, dass die Stadt der Antike und der Renaissance seit Jahrhunderten Künstler angezogen hat. Seit Anfang des 20. Jahrhunderts ist die dort gelegene Villa Massimo durch den jährlich vergebenen Rompreis Möglichkeit für Künstler, ein Jahr ohne Sorgen um Kost und Logis nur ihrer Kunst leben zu können. Wie unterschiedlich die Reaktionen im Bereich bildender Kunst ausfallen können, zeigt eine Ausstellung im Kunstmuseum Hohenkarpfen: „Erinnerung an das Schöne. Süddeutsche Künstler in der Villa Massimo in Rom“. 

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