In der Malerei des 20. Jahrhunderts gab es fast nichts, das es nicht gab: Abstrakte Komposition, geometrische Strenge, aber auch neusachlichen Realismus, glatte Flächigkeit und expressiv aufgespachtelte Farbexplosion. Wer Ende der 50er Jahre als angehender Künstler seine Sprache finden wollte, hatte es schwer. Helmut Sturm entwickelte über Jahrzehnte hinweg eine Malerei, die alle Gegensätzlichkeiten einband und alle Grenzen überwand, wie das Kunstmuseum Ravensburg jetzt in einer großen Retrospektive zeigt.



